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Die Nutzung von Social Media für dein Unternehmen mag einschüchternd wirken; die Gäste erwarten jedoch eine Social-Media-Präsenz von Restaurants. Eine reine Social-Media-Präsenz allein wird dir keine zusätzlichen Kunden bringen und die Bestellungen auch nicht nachhaltig steigern. Die soziale Landschaft ist heute eine der wettbewerbsintensivsten Landschaften! Um in den sozialen Medien an der Spitze zu bleiben, musst du Trends und Best Practices verfolgen, deine eigene Leistung bewerten und daraus lernen. Wir haben einen Leitfaden zu den Dos and Don'ts in Social Media speziell für Foodservice-Profis zusammengestellt, um dir zu helfen, das Beste aus deiner Social-Media-Strategie herauszuholen.

Social Media Best Practices für Köche

girl taking photo of pizza on smartphone

#1  Lass die Bilder deiner Gäste für dich sprechen 

User-Generated Content (UGC) ist jeder Inhalt (zum Beispiel Videos, Bilder, Texte und Rezensionen), der von Menschen und nicht von Unternehmen erstellt wurde. Instagram ist eine großartige Plattform für benutzergenerierte Inhalte, da fast jeder Nutzer sein Gericht vor dem Essen fotografiert! Nicht nur, dass Fans es lieben, wenn du ihre eigenen Inhalte teilst, du stärkst auch die Glaubwürdigkeit deines Restaurants und/oder deines Profils. Heutzutage sind Gäste mehr an authentischen Inhalten als an Geschäfts- und/oder Markeninhalten interessiert. Authentische Inhalte schaffen Vertrauen und führen letztendlich zu Reservierungen und Bestellungen! 

camera dates seeds display

#2 Sei bei allem konsistent

Beständigkeit ist der Schlüssel zum Ausbau deiner Fangemeinschaft in sozialen Medien. Du musst konsequent sein, um deinen Account glaubwürdig aufzubauen, damit deine Fans inspirierende Inhalte erwarten können! Konsistenz wirkt sich auch auf den Facebook- und Instagram-Algorithmus aus und steigert deine organische Sichtbarkeit. Das bedeutet, dass deine Posts oder Verlinkungen zu dir in den Social Media Kanälen als relevanter eingestuft und den Nutzern daher öfter angezeigt werden.

Sei konsistent in:

  • was du postet, zum Beispiel Gerichte, Snacks, Desserts oder Drinks
  • wann du postet
  • deinem Tonfall, d.h. bist du formell, humorvoll oder echt?
  • deinem inhaltlichen Stil, d.h. sind die Bilder eher dunkel und düster oder hell und leuchtend?
  • deinen Antworten an die Fans, d.h. nimmst du dir Zeit, um auf Kommentare, Erwähnungen und Mitteilungen der Fans zu antworten?
steamy dim sum

#3 Poste inspirierende und ansprechende Inhalte 

Ansprechender, sensorischer Content sind Inhalte, die die Sinne ansprechen - Geschmack, Geruch, Sehen, Hören und Fühlen. Veröffentliche Fotos von Gerichten und verwende Bildunterschriften, die die Sinne des Gastes digital ansprechen. 

Wie kannst du sensorische Inhalte posten:

  • Mache hochwertige Fotos von deinen Gerichten, die jedes Detail des Gerichts zeigen. Schaue dir jetzt den Kurs der UFS Academy „Social Media Food Fotografie“ an.
  • Beschreibe deinen Beitrag mit einer Beschreibung des Gerichts, d.h. welche Zutaten hast du verwendet?
  • Die Menschen essen mit den Augen genauso viel wie mit dem Mund. Verwende lebendige und farbenfrohe Zutaten.
  • Achte darauf, dass die Hauptzutat im Mittelpunkt steht.
person taking photo of food salad bowl

#4 Verfolge deine Leistung

Die Verfolgung der Leistung ist eine Voraussetzung für den Erfolg! Durch die Durchsicht deiner Facebook- und Instagram-Insights bist du in der Lage zu verstehen, was deinen Fans gefällt und was nicht. Je mehr du dich damit auseinandersetzt, was für dich funktioniert, desto mehr kannst du dich darauf konzentrieren, deine Social-Media-Strategie zu einer Best-Practice-Strategie zu verfeinern.

Welche grundlegenden Kennzahlen (KPIs) musst du verfolgen?

  • Reichweite
  • Engagement Rate – Wie viele Reaktionen (Likes, Kommentare, Shares, etc.) kommen prozentual auf die Reichweite? Je höher dieser Wert ist, desto besser ist dein Post bei den Fans angekommen.
  • Neue Likes
  • Netto-Likes – Wie entwickelt sich deine Fangemeinschaft? Kommen mehr neue Fans dazu, als die, die dir nicht mehr folgen?
chefs sitting outside restaurant on steps

#5 Nutze dein Netzwerk als deinen Vorteil

Wenn du dein bestehendes Netzwerk von Gastronomie-Fachleuten nutzt, kannst du zusätzliche Reichweite und Interaktionen mit Nutzern generieren, wenn dies effektiv geschieht. Wie vernetzt man sich effektiv über soziale Medien?

  • Nimm an Gruppen und Diskussionen teil (diejenigen mit ähnlichen Interessen wie du).
  • Erstelle eine Facebook-Fanseite.
  • Markiere andere Restaurants und Köche in deinen Beiträgen.
  • Erwähne andere Restaurants und Köche in deinen Beiträgen.
  • Tausche Partnerinhalte aus, d.h. wenn du mit einem anderen Restaurant oder Chefkoch zusammengearbeitet hast, tausche die Inhalte aus. 

 

Was solltest du NICHT tun? Wie du sicherstellen kannst, dass du den neuesten Best Practices im Bereich der sozialen Medien immer einen Schritt voraus bist.

  1. Spamme nicht: 3 Mal pro Woche zu posten ist mehr als genug!
  2. Poste nicht ohne nachzudenken: Frage dich, ob der Inhalt interessant und relevant für deine Kunden ist? Hast du vor dem Posting Hashtag-Recherchen durchgeführt?
  3. Verberge nicht dein Gesicht: Es mag verlockend sein, nur Fotos von Gerichten zu posten; aber die Gäste lieben es, die Person hinter einer Marke zu sehen.
  4. Lasse dich nicht mit negativen Kommentaren überhäufen: Die Leute werden sich immer beschweren, also lenke nicht zu viel Aufmerksamkeit auf negative Kommentare. Moderiere deine Kommentare, um die destruktiven zu verbergen und von den konstruktiven zu lernen.
  5. Verkaufe nicht nur: Inspiriere die Gäste mehr mit aufregenden, neuen Gerichten und Rezepten, anstatt Werbung zu machen.
  6. Übertreibe es nicht mit Hashtags: Richtig eingesetzt, erhöhen Hashtags deine digitale Reichweite und dein Engagement. Wenn sie im Übermaß verwendet werden, sehen sie nur spamartig aus und werden wirkungslos.
  7. Gib das Foto einer anderen Person nicht ohne Nennung der Quelle weiter: Die Etikette der sozialen Medien für Unternehmen beinhaltet, dass der Autor oder Fotograf genannt wird, wenn ein interessanter Tweet oder ein wunderschönes Bild weiter geteilt wird.
  8. Mache nicht einfach eine soziale Pause, ohne deine Fans zu benachrichtigen: Die Fans wissen das nicht und werden sich nur über dein Schweigen ärgern. Wenn du zum Beispiel in den Urlaub fährst, schreibe eine #Timeout-Nachricht, in der du mitteilst, ab wann deine Fans wieder aufregende Inhalte bei dir entdecken können.
  9. Lasse deinen Account nicht von mehreren Personen verwalten: Wenn du deinen Account von mehreren Personen verwalten lässt, kann dies zu Inkonsistenzen bei Inhalt und Form führen.
  10. Sei nicht stumm: Auch innerhalb der Foodservice-Industrie ist es wichtig, sich auf aktuelle Ereignisse zu beziehen. Sich nicht in eine Situation hineinzuversetzen und unangemessen darüber zu sprechen, kann so schädlich sein, wie einen Trend-Hashtag vor der Veröffentlichung nicht zu überprüfen.
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